Markungsspaziergang: Grenzerfahrungen im Rotenacker Wald – historische Grenzsteine und anderes Wissenswertes

am Sonntag, 9. Februar 2025 um 14:00 Uhr

Treffpunkt an der Obsterfassungshalle Bissingen


Den Besitz des Rotenacker Waldes teilten sich einst die Gemeinden Bissingen, Untermberg und Tamm sowie die Stadt Markgröningen, auch dem württembergischen Herzogshaus gehörten Teile des Waldes. Der Grenzverlauf ist teilweise noch heute an den oft kunstvoll behauenen historischen Grenzsteinen mit den jeweiligen Wappen erkennbar. Einige gut erhaltene Exemplare können wir beim diesjährigen Markungsspaziergang des Dachverbandes Natur bewundern und dabei Wissenswertes über die Geschichte des „Rauttenackers“ sowie seine historische und aktuelle Nutzung und Bedeutung erfahren.


Genutzt wurde und wird der Wald nicht nur forstwirtschaftlich, sondern er diente immer auch der Jagd – einst als herzogliches Jagdrevier – und er ist heute ein sehr beliebtes und stark frequentiertes Naherholungsgebiet, nicht nur für Wanderer und Radfahrer.

Die steilen Prallhänge entlang der Enz sind als Bannwald ausgewiesen. Im Wald und der näheren Umgebung des Rotenacker Waldes befinden sich wertvolle Biotope.  Eines davon liegt auf unsrer Route: Das „Feuchtgebiet am Seewäldle“, das im Jahr 2007 von der Stadt Bietigheim-Bissingen angelegt wurde und das uns Elke Grözinger, zuständig für den Fachbereich Naturschutz und Landschaftspflege bei der Stadtgärtnerei, vorstellen wird.


Zum Schluss besteht die Möglichkeit, in der Gaststätte Schellenhof einzukehren und sich zu stärken.